ABLAUF EINER THERAPIE



Meine psychotherapeutische Arbeit beginnt mit fünf probatorischen Sitzungen. In dieser Zeit des Kennenlernens können Sie sich ein Bild von mir und meiner Arbeit machen. Ich nutze diese Stunden, um Ihr Anliegen zu klären und Ihr Kind und Sie verstehen zu lernen. Das geschieht über ein Anamnesegespräch in dem ich Sie bitte, mir die Lebensgeschichte Ihres Kindes zu erzählen. Hier werde ich auch die Symptome genauer erfassen. Ihr Kind wird seinem Entwicklungsstand entsprechend einbezogen. Die probatorischen Stunden dienen auch der Diagnostik, dabei werden Testverfahren und Fragebögen eingesetzt. Nach Absprache und mit Ihrem Einverständnis werden externe Informationen (wie Gespräche mit Schule, Kindergarten, medizinische oder therapeutische Befunde, Zeugnisse usw.) einbezogen.

 

In dieser Phase haben auch die organisatorischen Dinge Raum. Die probatorischen Stunden enden mit dem Psychotherapieantrag auf Kurzzeit- oder Langzeittherapie, der dem Gutachter der Krankenkasse anonymisiert als Grundlage für die Bewilligung der Psychotherapie zugesandt wird.

 

Nach der Bewilligung durch Ihre Krankenkasse vereinbaren wir regelmäßige Therapiestunden. Diese finden als Einzelbehandlung, ein- bis zweimal wöchentlich zu einem festen Termin über eine Dauer von 50 Minuten statt. Über die Therapiestunden mit Ihrem Kind hinaus, vereinbaren wir Beratungsstunden für Sie als Bezugspersonen. Bei Bedarf werden Termine für die gesamte Familie stattfinden. Das kann der Fall sein, wenn es um familiäre Themen geht, die das gesamte Familiensystem betreffen (wie Abstimmen von Bedürfnissen, Wünschen und Verhaltensweisen).